Die weltweite Situation für queere Menschen verschlechtert sich zunehmend, was dazu führt, dass viele gezwungen sind, aus ihren Herkunftsländern zu fliehen. Leider finden sie auch hier in Deutschland oft keine Sicherheit und sind weiterhin Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt. Angesichts dieser Umstände ist es unerlässlich, sichere Orte für queere geflüchtete Menschen zu schaffen. Aus diesem Grund fordern wir Heidelberg dazu auf, ein sicherer Hafen für queere Geflüchtete zu werden. Dies bedeutet unter anderem, dass freiwillige Aufnahme besonders vulnerabler queerer Geflüchteter gewährleistet wird, Schutzwohnungen speziell für diese Gruppe eingerichtet werden und ein spezialisiertes Beratungsangebot für queere Geflüchtete bereitgestellt wird. Es ist an der Zeit, dass Heidelberg seinen Worten Taten folgen lässt. Sowohl der Migrationsbeirat als auch der Runde Tisch Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt Heidelberg fordern aktiv die Unterstützung von LSBTIQ+ Geflüchteten. Es liegt nun an uns, diesen Forderungen nachzukommen und einen Raum der Sicherheit und Akzeptanz für queere Geflüchtete in Heidelberg zu schaffen.