Erfolgreiche Radspur zwischen Heidelberg und Neckargemünd

Die Radspur auf der B37 zwischen Heidelberg und Neckargemünd, die durch einen bisher bundesweit einzigartigen Verkehrsversuch realisiert wurde, hat sich als voller Erfolg erwiesen. Das Ergebnis: Mehr Radverkehr ohne negative Auswirkungen auf den Autoverkehr.

Das Projekt wurde nun als Best-Practice-Beispiel in Berlin auf der Konferenz „Bündnisse für die Mobilität der Zukunft“ präsentiert, wo der grüne Landtagsabgeordnete Hermino Katzenstein die Erfolgsgeschichte vorstellte.

“Die Einrichtung der Radspur wurde von Beginn an maßgeblich von der Grünen-Gemeinderatsfraktion Heidelberg und Bürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain unterstützt. Dank der Initiative von Hermino Katzenstein und des gemeinsamen Engagements auf lokaler Ebene sowie einer pragmatischen Herangehensweise konnten wir zeigen, wie eine nachhaltige, sichere und gerechtere Verkehrsplanung gelingen kann”, betont Dr. Ursula Röper, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Heidelberger Gemeinderat.

Das Bundesverkehrsministerium hat der dauerhaften Umwidmung bereits zugestimmt.

Hintergrund:

Im Jahr 2020 beschloss der Heidelberger Gemeinderat die Einrichtung einer abgetrennten Radspur auf der vierspurigen Bundesstraße B37 zwischen Heidelberg und Neckargemünd als zweijährigen Verkehrsversuch. Maßgeblich begleitet und unterstützt wurde das Projekt vom Landesverkehrsministerium Baden- Württemberg, vom Regierungspräsidium Karlsruhe sowie der Stadt Heidelberg und der Stadt Neckargemünd. Die Stadt Heidelberg hat die Einrichtung der Radspur mitfinanziert. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr war ebenfalls eingebunden.