Pressemitteilung vom 24.02.2022 //
Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen freut sich, dass endlich Bewegung in die Planungen für das Airfield kommt und hat natürlich auch viele Ideen, wie diese Flächen genutzt werden können.
“Wir wünschen uns einen Ort für alle Heidelberger*innen, beispielsweise zum Drachen steigen lassen, Inline-Skaten, Gärtnern. Für Freiluftausstellungen, kulturelle Veranstaltungen, Räume für junge Menschen und Workshops. Dabei soll die Landwirtschaft selbstverständlich erhalten und geschützt werden”, erläutert die grüne Fraktion ihre Vorstellung. Der geplante Landwirtschaftspark lässt sich mit dieser Nutzung problemlos vereinbaren. “Es ist viel zu schade, das Airfield weiter ungenutzt zu lassen und nicht schon direkt für Projekte im Sommer zur Verfügung zu stellen. Seit Jahren fehlen in Heidelberg Orte vor allem für junge Menschen für kreative Projekte und Experimente, aber auch als Raum für Austausch und Vernetzung”, so Stadträtin Kathrin Rabus.
Der Fraktionsvorsitzende Derek Cofie-Nunoo ergänzt: “Heidelberg hat viel zu wenig Freiflächen und Freiräume. Wir haben hier einerseits dringenden Nachholbedarf und andererseits mit dem Airfield eine Fläche, die derzeit brach liegt und schnellstmöglich genutzt werden soll.” Die Grünen-Fraktion hatte schon im Juli letzten Jahres Ideen für junge Menschen und eine Nutzung des Airfield eingebracht:
Deshalb möchten die Heidelberger Grünen das Airfield schon diesen Sommer nutzbar machen und erste Aktivitäten ermöglichen. Hierzu wird die grüne Fraktion den Antrag in die Gremien bringen, eine Minimal-Instandsetzung vorzunehmen und die Flächen mit der notwendigen Infrastruktur (Strom, Wasser, WCs) auszustatten für eine sommerliche Zwischennutzung. So könnte außerdem eine Verträglichkeit der Nutzungen mit der Nachbarschaft oder anderen Interessen getestet werden, um daraus dann gemeinsam mögliche Konzepte für die Zukunft zu entwickeln.
Bei einer Begehung vergangene Woche konnte sich die grüne Fraktion gemeinsam mit einigen Akteur*innen der Jugendkultur und der Heidelberger Zwischenraumagentur vom guten Zustand eines Hangars und dem Potential der Gesamtfläche überzeugen. “Wir wissen, dass es auch über das erfolgreiche Projekt ‘Feierbad’ hinaus noch weiteren Bedarf an kleinteiligen und vielseitig nutzbaren Räumen für Kunst und Kultur, aber auch für Sport, Freizeit und Urban Gardening beispielsweise gibt”, so die Stadträt*innen Kathrin Rabus und Felix Grädler.
alle Fotos: Florian Freundt