Die Grünen haben zusammen mit den Heidelbergern, der CDU und der FDP den Oberbürgermeister gebeten, das Thema Außengastronomie auf die Tagesordnung der Sondersitzung am heutigen Mittwoch, 14. Oktober, zu setzen. Die Thematik stand erst auf der Tagesordnung des Wirtschaftsausschusses am 4. November und sollte letztendlich am fernen 12. November im Gemeinderat entschieden werden.
Bis dahin sind für die Wirt*innen wertvolle Wochen verstrichen, in denen ihnen unter Umständen existenzentscheidende Umsätze verloren gehen. Deshalb hat die Grüne-Fraktion ein schnelleres Vorgehen initiiert und konkrete Vorschläge für eine ökologische Umsetzung einer Außengastronomie während der Kälteperiode gemacht. Nun hat der Oberbürgermeister dieses Thema aus formalen Gründen zwar nicht in der Sondersitzung zur Diskussion gestellt, aber zugesagt, dass die Verwaltung die Vorschläge der Grünen im Rahmen des Verwaltungshandelns übernehmen wird.
Der Fraktionsvorsitzende Derek Cofie-Nunoo erklärt: „Wir freuen uns, dass die Verwaltung unsere Sorge um die Gastronomie teilt. Uns sind zwei Punkte wichtig, zum einen, dass sich die Wirt*innen nun schnell auf den Winter vorbereiten können und zum anderen, dass durch einen Mix der Maßnahmen eine ökologisch vertretbare Lösung ermöglicht wird. Von daher begrüßen wir, dass die Verwaltung jetzt kleinere Zeltlösungen sowie in eng begrenzten Fällen und temporär festgelegt Wärmequellen genehmigen will, wenn der Betrieb gleichzeitig auf Ökostrom umsteigt. Wir wollen, dass die Gastronomie auch die kalte Jahreszeit übersteht und wir wollen den Klimaschutz vorantreiben. Unser Vorschlag ist ein weiterer Beweis, dass sich Klimaschutz und wirtschaftliches Handeln nicht widersprechen müssen, sondern im besten Fall klug ergänzen.“
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