Für herausragendes kommunalpolitisches Engagement: Grünen-Stadträtin Dr. Marilena Geugjes erhält Helene Weber-Preis 2024
Grünen-Stadträtin Dr. Marilena Geugjes wird vom Bundesfamilienministerium für ihren politischen, zivilgesellschaftlichen und frauen,- und gleichstellungspolitischen Einsatz mit dem Helene Weber-Preis ausgezeichnet. Alle 15 Preisträgerinnen wurden nun von der unabhängigen Jury unter Vorsitz von der Parlamentarischen Staatssekretärin Ekin Deligöz ausgewählt und werden am 22. März 2024 von Frau Bundesfamilienministerin Lisa Paus in Berlin geehrt.
Durch ihr Beispiel und ihre Aktivitäten ermutigen Vorbilder wie Dr. Marilena Geugjes andere Frauen, Verantwortung zu übernehmen und sich kommunalpolitisch zu engagieren. Dr. Marilena Geugjes erklärt zu ihrer Auszeichnung: „Ich freue mich sehr, dass ich von Bundesministerin Lisa Paus für mein kommunalpolitisches und zivilgesellschaftliches Engagement ausgezeichnet werde. Wir jungen Frauen, ganz besonders auch junge Mütter und Frauen mit Einwanderungsgeschichte, sind in der Politik immer noch extrem unterrepräsentiert. Ich hoffe, dass ich mit meiner Arbeit andere Frauen dazu ermutigen kann, den Schritt in die (Kommunal-)Politik zu gehen. Ich bin gespannt darauf, die anderen Preisträger*innen aus ganz Deutschland kennenzulernen und mit ihnen zusammen weiter daran zu arbeiten, Frauen für die Politik zu empowern!“
Die direkt gewählte Heidelberger Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Brantner hat Geugjes für die Auszeichnung nominiert. „Dr. Marilena Geugjes ist dafür bekannt, dass sie Hürden und Hindernisse für junge Menschen und Frauen aktiv abbaut und Unterstützungsstrukturen aufbaut. Die Auszeichnung von Frau Dr. Geugjes ist eine sehr gute Wahl und ich freue mich, dass ihre wichtige Arbeit auch bundesweit Anerkennung findet“, betont Brantner.
Die Parlamentarische Staatssekretärin und Juryvorsitzende Ekin Deligöz erklärt: „Alle Bewerbungen haben mich beeindruckt. Es ist toll zu sehen was Frauen – egal, ob wohnhaft in Ostdeutschland oder Westdeutschland, unabhängige von der Parteizugehörigkeit, vom Migrationshintergrund oder dem Alter – vor Ort erreichen können. Es war schwer, eine Auswahl zu treffen. Alle Preisträgerinnen setzen sich in außergewöhnlichem Maße in ihrer Region und für unsere Demokratie ein.“ Sie führt weiter aus: „Frauen sind in der Politik weiterhin unterrepräsentiert, besonders auf kommunaler Ebene. Wir wollen daher die Anstrengungen von ehrenamtlich politisch engagierten Frauen anerkennen und sichtbar machen. Wir zeigen damit Vorbilder und wollen Frauen Mut machen, sich stärker in der Politik einzubringen.“
Dr. Marilena Geugjes ist seit 2019 für Bündnis 90/Die Grünen im Heidelberger Gemeinderat aktiv. Sie kandidiert erneut bei der Kommunalwahl 2024. Die 32-jährige Polizeiforscherin ist Mutter eines Sohnes und erwartet ihr zweites Kind. Die Halbdänin lebt mit ihrer Familie in der Bahnstadt.
Der Helene Weber-Preis wird am 22. März 2024 in Berlin im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung von der Bundesministerin für Familien, Senioren, Frauen und Jugend Lisa Paus vergeben.
Der Helene Weber-Preis:
Der Helene Weber-Preis wird 2024 bereits zum fünften Mal vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend verliehen. Er ist eine bundesweite Initiative für die Förderung der politischen Partizipation von Frauen und der einzige parteiübergreifende Preis für Kommunalpolitikerinnen in Deutschland. Seit 2009 würdigt der Helene Weber-Preis ehrenamtliche kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement hervorgetan haben und macht sie und ihre Arbeit sichtbar. Die Kandidatinnen werden von den Mitgliedern des Deutschen Bundestags vorgeschlagen und von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Die Preisträgerinnen erhalten ein Preisgeld für Aktivitäten in ihren Kommunen sowie Trainings und Unterstützung beim Aufbau ihres Netzwerks. Viele der Preisträgerinnen haben heute Mandate und Ämter in der Landes-, Bundes- oder Europapolitik inne. Die Preisträgerinnen sind Vorbilder und können so andere Frauen ermutigen, in die Kommunalpolitik zu gehen. Das Helene Weber-Kolleg wird durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Projektträger ist die EAF Berlin.
Weitere Infos:
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend