Grundschule Bahnstadt: Auslagerung ist keine dauerhafte Lösung

Pressemitteilung vom 21.06.2022 – Gemeinderatsfraktion Bündnis 90/Die Grünen//

Die inklusive Grundschule in der Bahnstadt hat zu wenig Platz. Schüler*innen der Schule müssen daher in andere Stadtteile ausweichen. Die Grünen-Fraktion fragt: Wie konnte das passieren? Wurde die Schule zu klein geplant?

“Kinder sollen in Heidelberg sicher und fußläufig von ihrem Wohnort in die Grundschule in der Nähe gehen können. Nun kommt die inklusive Grundschule in der Bahnstadt schon im Herbst 2022 an ihre Grenzen, da für eine Vierzügigkeit derzeit die aktuellen Räumlichkeiten nicht ausreichen. “Dass die Eltern zudem erst sehr kurzfristig darüber informiert wurden, ist nicht akzeptabel”, kritisiert Grünen-Stadtrat Felix Grädler. “Wir fragen uns schon: Wie kann es sein, dass eine neue Schule bereits nach wenigen Jahren an die Kapazitätsgrenzen kommt? Die stetig steigenden Kinderzahlen sind der Stadt doch seit Jahren bekannt. Auch durch nachträgliche Änderungen von Rahmen- und Bebauungsplänen wurde die Anzahl der Wohnungen in Stadtteil erhöht und dazu bereits von der Grünen-Fraktion frühzeitig angemerkt, dass die Infrastruktur entsprechend mitwachsen muss”, so Grädler weiter.

Grünen-Stadträtin Anja Gernand betont: ”Wir brauchen für die große Nachfrage an der Grundschule in der Bahnstadt eine kurzfristige, aber auch eine dauerhafte Lösung, damit die erforderlichen Schulplätze angeboten werden können.”

Die Grünen-Fraktion hat daher einen Antrag gestellt. Die Fraktion bittet darin die Stadtverwaltung darzustellen, wie es zu dieser Situation kommen konnte sowie kurz- und langfristige Lösungen aufzuzeigen und umzusetzen, die im Interesser der Kinder, Eltern und Schule sind. Zudem regt die Grünen-Fraktion eine Infoveranstaltung für die betroffenen Eltern an.