Pressemitteilung 16.01.2020 – GRÜNE Gemeinderatsfraktion Heidelberg
Hitzesommer und Dürreperioden werden zunehmend ein Problem. Der Rückgang an Tier- und Pflanzenarten ist dramatisch. Steingärten bieten keinen Lebensraum für Bienen und Insekten und werden im Sommer regelrecht zu Steinwüsten. Die grüne Fraktion will daher vegetationsreiche Vorgärten fördern.
„Schottergärten sind weder ökologisch noch stadtgestalterisch sinnvoll. Umgekehrt bieten begrünte, vegetationsreiche Vorgärten vielen Insekten und Vögeln Lebensraum und spenden Kühle und Feuchtigkeit“, begründet Grünen-Stadtrat Manuel Steinbrenner die Initiative.
Die Heidelberger Grünen haben unter anderem eine Werbekampagne für vegetationsreiche Gärten angeregt. Ebenfalls soll über eine städtische Vorgartensatzung oder entsprechende Vorgaben in Bebauungspläne nachgedacht werden.
„Wer sich einen pflegeleichten Garten wünscht, muss nicht zum Schotter greifen. Die Auswahl an geeigneten Pflanzen ist groß. Ob einjährige ausgesäte Blumen und Kräuter oder mehrjährige Sträucher und kleine Bäume: auch hier ist Vielfalt erstrebenswert“, betont der grüne Stadtrat Frank Wetzel.
Der Vorstoß bekam im Gemeinderat im Dezember bereits viel Zuspruch und wird am 31. März im Umweltausschuss weiter behandelt.
Der Antrag im Wortlaut: Hier klicken!
Hier ein paar Tipps vom NABU Bundesverband „Pflegeleichte Gärten – Alternativen zu Schotter & Co.“: Hier klicken!
Der Mannheimer Morgen berichtet hier über das Thema: Hier klicken!
Auch der SWR berichtet über das Thema: Hier klicken!
Foto: Nabu/Dietmar Oeliger