Sicherheit im Heidelberger Nachtleben

Es wird Sommer, die Nächte werden länger, und vor allem junge Menschen treibt es wieder zum Feiern nach draußen. Das hat in den vergangenen Jahren für viel Reibung gesorgt, vor allem auf der Neckarwiese und in Bereichen der Altstadt.

Darum hat unsere Grünen-Stadträtin Dr. Marilena Geugjes zum Fachgespräch eingeladen. Mit den Polizisten Uwe Schrötel, Revierleiter Mitte, und Erik Ortelt, stellvertretender Revierleiter Nord, dem zuständigen Ordnungsbürgermeister Wolfgang Erichson, dem Leiter des Ordnungsamts Bernd Köster, Mathias Schiemer, dem Geschäftsführer von Heidelberg Marketing und dem Nachtbürgermeister Jimmy Kneipp sprach sie über den Ist-Zustand und über Verbesserungspotenziale für Sicherheit und Ordnung im Heidelberger Nachtleben.

Wie wird der Sommer 2023? Was haben wir in den vergangenen Jahren gelernt? Wie sind wir aufgestellt, welche Strategien und Möglichkeiten gibt es, den verschiedensten Bedürfnissen der Heidelberger*innen gerecht zu werden? Wie können wir mit möglichst wenig repressiven und möglichst viele präventiven Maßnahmen für Ordnung und Sicherheit sorgen? Welche (faire) Aufgabenverteilung gibt es hier zwischen Stadt als oberste Ordnungsbehörde und der Polizei? Viele gute Ideen sind in dieser Runde entstanden, die nun von den Akteuren weitergetragen werden.

Einig waren sich alle bei dem Punkt, dass mit möglichst wenig Verboten und möglichst viel Prävention gearbeitet werden sollte. Die Night Coaches des Nachtbürgermeisters, die dieses Jahr erneut im Einsatz sind, halten alle für einen guten Ansatz. Und einen gemeinsamen Wunsch gab es auch: Wir brauchen zusätzlich dringend mobile Jugendsozialarbeiter*innen in Heidelberg, die im Sinne des Street Working und zum Schutz der Jugendlichen am Wochenende an den „Feier-Hotspots“ unterstützen.

Foto: Florian Freundt