Straßenbahn-Depot in Rohrbach wird vorerst nicht weiter beplant

Die Grünen-Fraktion hatte beantragt, dass die dezentrale Abstellanlage in Rohrbach nicht weiterverfolgt und nicht gebaut wird. Oberbürgermeister Würzner in der Sitzung des Gemeinderats am 20. Juli gab zu Protokoll, dass bis auf Weiteres keine weiteren Planungen auf Rohrbacher Gemarkung vorgenommen werden. Im Herbst wird darüber weiter in den Fachausschüssen beraten.

Auf die dezentrale Abstellanlage am Standort Rohrbach könnte verzichtet werden – sowohl während der Umbauphase als auch danach. Die Vorlage der Stadtverwaltung (siehe 0050/2023/IV, Seite 3.1) als auch Aussagen eines Vertreters der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) in der Sitzung des Stadtentwicklungs- und Bauausschusses am 4. Juli bestätigten das.

Oberbürgermeister Würzner und Baubürgermeister Odszuck versicherten in der Sitzung des Gemeinderates, vorerst keine weitere Beplanung der Fläche in Rohrbach-Süd vorzunehmen. Die Fläche bleibe aber zunächst „reserviert“. Im Herbst soll in den Fachausschüssen dann über die weiteren Planungen beraten werden.

Ein Verzicht auf die Abstellanlage könnte rund 15 Millionen Euro einsparen und würde die Eingriffe in die Natur und die weitere Versiegelung von Flächen deutlich reduzieren.

Die Grünen-Fraktion hat das Thema bereits im März mit einer gemeinderätlichen Anfrage und einem Antrag wieder auf die Tagesordnung des Gemeinderats gesetzt und sich in der Vergangenheit stets konstruktiv für eine Lösung eingesetzt, die den Ausbau nachhaltiger Mobilität und den Naturschutz in Einklang bringt.

Den Antrag der Grünen-Fraktion Wortlaut (PDF): Hier klicken!

Bericht der Rhein-Neckarzeitung vom 8. Juli 2023: “Kein Depot in Rohrbach-Süd”

Bericht der Rhein-Neckarzeitung vom 11. Juli 2023: Die Grünen laden nach Rohrbach-Süd ein

Bericht der Rhein-Neckarzeitung vom 11. Juli 2023: Sind die Felder in Rohrbach-Süd gerettet?

Bildunterschrift: Neue Erkenntnisse zeigen: Ein Straßenbahn-Depot an dieser Stelle in Rohrbach ist nicht erforderlich. Die Wiese samt Bäumen könnte erhalten bleiben. Bildquelle: Grünen-Fraktion