StaTtblatt* von Derek Cofie-Nunoo vom 17.11.2022
Nach einem langen und intensiven Wahlkampf sind 51,33% der wahlberechtigten Heidelberger*innen beim ersten Wahlgang zur Oberürgermeister*innen-Wahl gegangen. Das ist ein gutes Zeichen für unsere lebendige Demokratie. Mit einer für eine kommunale Wahl relativ guten Wahlbeteiligung haben die Bürger*innen entschieden, dass der OB-Wahlkampf in die nächste Runde gehen und die endgültige Entscheidung erst in einer Neuwahl am 27. November fallen wird. Der Blick auf das Wahlergebnis des ersten Wahlgangs hat unter anderem gezeigt, dass es keine Mehrheit für den von CDU und FDP unterstützten Amtsinhaber in Heidelberg gibt.
Acht Kandidat*innen hatten sich im Wahlkampf neben dem Amtsinhaber mit ihren verschiedenen Ideen für unsere Stadt präsentiert. Die Vielfalt der Kandidat*innen im Ersten Wahlgang steht für die Chancen, Heidelberg breitgefächert miteinander zu gestalten. Doch jetzt ist ein Zusammenstehen der ökologisch-sozialen Kräfte in unserer Stadt erforderlich. Auch wenn wir uns ein deutlicheres Ergebnis für Theresia Bauer gewünscht hätten, ist sie die einzige, die eine ernstzunehmende Alternative zum Amtsinhaber darstellt und die Kräfte für einen Wechsel bündeln kann.
Und diese Bewegung entsteht nun gerade. Unter www.wechselbuergerinnen.de firmieren all jene, für die angesichts von Klimawandel, explodierenden Wohnkosten und Umsetzungsstau ein „Weiter so“ keine Option ist. Sie bündeln ihre Kräfte für einen Wechsel, um im Wahlgang am 27. November gemeinsam ein attraktives Angebot an die Stadtgesellschaft zu machen.
Zeigen Sie Flagge für den Wechsel und tragen Sie sich auf der Seite als Wechselwähler*in ein. Und gehen Sie bitte am 27. November zur Wahl!
*StaTtblatt statt Stadtblatt: Das offizielle Stadtblatt der Stadt Heidelberg erscheint aufgrund der Karenzzeit vor der Oberbürgermeisterwahl derzeit ohne die Stimmen aus dem Gemeinderat, wo sich die Grünen-Gemeinderatsfraktion jeden Mittwoch zu kommunalen Themen äußert. Da die grüne Fraktion aber natürlich weiter aktiv ist und es genug zu berichten gibt, veröffentlichen wir jeden Mittwoch unseren „Stattblatt“-Beitrag sowohl hier auf unserer Homepage als auch über Facebook, Twitter und Instagram.