2023 – Blick zurück

Stadtblatt-Beitrag von Derek Cofie-Nunoo – Ausgabe vom 20.12.2023 //

Während die Weltpolitik auch in diesem Jahr die ganz großen Themen auf der Agenda hatte, haben wir in der Kommunalpolitik mit beständigen Schritten das Leben vor Ort erleichtert und verbessert. Der im Sommer verabschiedete Doppelhaushalt zeigt mit einem sozial-ökologischen Fokus eine deutliche grüne Handschrift.

Für die Mobilität wurde viel umgesetzt, angefangen vom grünen Pfeil für den Radverkehr über Einrichtung der Steubenstraße zur Fahrradstraße und der Unterbindung des ohnehin nicht erlaubten Gehwegparkens bis hin zur Radstrategie und dem gesamtstädtischen Konzept zur Parkraumbewirtschaftung. Besonders hervorzuheben ist die Vorsorge für einen multimodalen Mobilitätshub mit Seilbahnstation im Kurpfalzring. Wir sind sehr gespannt, wie es dort weitergehen wird.

In unseren Bemühungen zur Eindämmung des Klimawandels sind wir mit der Kommunalen Wärmeplanung ein großes Stück weitergekommen. Die Fernwärme wird ausgebaut, Windkraft, Photovoltaik und Flusswärmepumpen sind in Planungsverfahren.

Auch bei der Stadtentwicklung gibt es Erfolgsmeldungen. Der Providenzgarten in der Altstadt ist nun öffentlich zugänglich und erfreut sich großer Beliebtheit. Das Collegium Academicum wurde eröffnet, ein Wohnheim für Studierende – von ihnen selbst erbaut und verwaltet, ein tolles Projekt. Die Zwischennutzung des alten Karlstorbahnhofs ist geklärt, wir finden, dass hier gute Lösungen gefunden wurden. Gute Lösungen erhoffen wir uns auch für das Gebäude des Kaufhofs am Bismarckplatz, der zum Jahresende seinen Betrieb dort aufgibt.

Konkrete Lösungen sind für die Personalsituation an den Kitas bitter nötig. Betreuungsausfälle sind an der Tagesordnung, das Personal ist überlastet, die Eltern verzweifelt, die Kinder haben das Nachsehen. Das muss sich ändern und zwar schnell! Positiv ist jedoch, dass auf unsere Initiative die Verpflegung in den Kitas deutlich verbessert wurde.

Weiter haben wir Stadtteilbudgets mitaufgesetzt, über die stadtteilspezifische Projekte finanziert werden können. Und wir freuen uns sehr, dass der Heidelberger Hip-Hop als immaterielles Kulturerbe gelistet wurde, was für eine großartige Auszeichnung!

Martina Pfister hat am 1. Oktober ihr Amt als neue Bürgermeisterin für Kultur, Bürgerservice und Kreativwirtschaft aufgenommen. Im Juli ist Stadtrat Bülent Teztiker als neues Fraktionsmitglied zu uns gestoßen. Für beide Personalien können wir nur begeisterte Worte finden, die Zusammenarbeit ist hervorragend und bereichernd.

Wir wünschen Ihnen Frohe Festtage und ein gutes Neues Jahr!

Abbildung: Florian Freundt