Die Corona-Pandemie trifft den Einzelhandel und die Gastronomie hart. Vor allem die regionalen, inhabergeführten Unternehmen haben existenzielle Sorgen. Die Grünen-Fraktion fordert eine gezielte Unterstützung des Heidelberger Einzelhandels in enger Abstimmung mit den betroffenen Akteur*innen, damit die Maßnahmen auch die gewünschte Wirkung entfalten.
„Die inhabergeführten Unternehmen brauchen Unterstützung und Lösungen, die wirken. Dabei ist es wichtig, auf die aktuellen und konkreten Bedürfnisse des Einzelhandels und der Gastronomie einzugehen“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Derek Cofie-Nunoo.
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Felix Grädler betont: „Das Amt für Wirtschaftsförderung soll die betroffenen Unternehmen stärker einbinden, um in persönlichen Gesprächen die konkreten Bedürfnisse herauszufinden und kreative Lösungen zu erarbeiten. Die betroffenen Akteur*innen wissen selbst am besten, welche Angebote ihnen nützen würden.“
Aus Sicht der Grünen könnten sinnvolle Maßnahmen unter anderem sein: Eine Ausschreibung für eine Marketingaktion für den lokalen Einzelhandel durch Akteur*innen der Kreativwirtschaft; 100-Euro-Gutscheine für Werbung, um die Angebote besser zu platzieren; die unbürokratische Ausweitung der Außengastronomie; das Erlassen von Gebühren für die Außenbestuhlung oder das Erteilen von Sonderkonzessionen zum Beispiel für (Pop-Up-) Biergärten.
Für diese Themen wird sich die Grüne-Fraktion am 27. Mai im Haupt- und Finanzausschuss einsetzen.
Gemeinderat in der Corona-Krise: Grüne-Fraktion unterstützt Hilfspaket
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Foto: Florian Freundt